Geschichte des Historischen Vereins für Ermland
Der Historische Verein für Ermland e. V. wurde 1856 in Frauenburg am Frischen Haff, dem Sitz der Diözese Ermland, von Gelehrten der Braunsberger Bildungsanstalten und der ermländischen Kurie gegründet. Damit schufen sie für das Gebiet der Diözese und des Hochstifts, das seit dem 13. Jahrhundert im Rahmen des Preußenlandes und des Preußen Königlichen Anteils eine gewisse Sonderentwicklung genommen hatte, die erste historische Forschungseinrichtung in den Provinzen Ost- und Westpreußen. Der erste Vorsitzende, Domherr Anton Eichhorn, und sein Sekretär Andreas Thiel, der spätere Bischof von Ermland, gewannen die Vereinsmitglieder aus dem ermländischen Klerus.
Seit der Jahrhundertwende ging der Anteil der Geistlichen unter den Vereinsmitgliedern langsam zurück, während der der Lehrer anstieg. Der Schwerpunkt der Forschung verlagerte sich von der Kirchengeschichte zur allgemeinen Geschichte des Ermlands. Der Verein öffnete sich nach dem Ersten Weltkrieg auch der Pflege der Heimatkunde.
Der Zweite Weltkrieg lähmte die Vereinsarbeit, und die Katastrophe des Jahres 1945 setzte ihr ein vorläufiges Ende. Mit dem Verlust seiner Sammlungen verlor der Verein sämtliche Arbeitsmöglichkeiten.
Anfang 1955 wurde er auf Initiative des seit 1937 amtierenden Vorsitzenden Hans Schmauch wiedergegründet und nahm seinen Sitz in Münster i. W., der Patenstadt von Braunsberg. Eine Anbindung an ein wissenschaftliches Institut besteht nicht. Seit dem Tode von Hans Schmauch im Jahre 1966 waren Ernst Manfred Wermter (1967-1971) und Brigitte Poschmann (1971 -1989) Vorsitzende. Im Jahre 1981 beging der Verein mit einem Festakt im historischen Rathaus in Münster im Beisein des damaligen ermländischen Weihbischofs Jan Oblak und des Erzbischofs von Ermland Edmund Piszcz sein 125jähriges Gründungsjubiläum. Mit einer deutsch-polnischen Tagung zum Thema "Rückbesinnung auf Europa. Historiographie Ost- und Westpreußens im deutsch-polnischen Dialog" in Olsztyn/Allenstein wurde 2006 das 150. Gründungsjubiläum begangen.
Literatur zur Geschichte des Vereins:
Der Historische Verein für Ermland e. V. (gegr. 1856)
von Hans-Jürgen Karp
In der über 150-jährigen Geschichte des HVE spiegelt sich die wechselhafte, zum Teil dramatische Geschichte Deutschlands, der Provinzen Ost- und Westpreußen und ihrer Beziehungen zu den Nachbarn im Osten und Nordosten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die einschneidendste Veränderung war der Zusammenbruch des Deutschen Reichs mit der nachfolgenden Abtrennung der ehemaligen Ostprovinzen und der Flucht und Zwangsumsiedlung seiner Bewohner. Daher ist die Frage nicht unberechtigt, welche Aufgaben sich heute noch einem deutschen regionalen Geschichtsverein stellen, dessen Herkunftsgebiet und Einwohner nicht mehr zu Deutschland gehören.
Der Historische Verein besaß vor dem Krieg neben einem Museum mit einer wertvollen Münzsammlung eine Bibliothek, die zuletzt von der Bibliothek der Staatlichen Akademie in Braunsberg mitverwaltet wurde. Beides ist in den Wirren des Kriegsendes restlos vernichtet worden.
Die Unzulänglichkeit westdeutscher Bibliotheken für die ermländische Geschichtsforschung veranlasste nach der Wiederbegründung des Vereins 1955 den damaligen Vorsitzenden Hans Schmauch, eine eigene Bibliothek aufzubauen. Die stattliche Sammlung wurde 1961 in zwei Räumen untergebracht, die der damalige Kapitularvikar von Ermland dem Verein im Ermlandhaus in Münster zur Verfügung stellte. Sie umfasst ca. 5.000 Bände, die in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Münster EDV-gestützt katalogisiert wurden.
Um den kontinuierlichen Ausbau und die Erschließung der Bibliothek zu sichern und die Zugänglichkeit und die Nutzungsmöglichkeiten deutlich zu verbessern, hat der HVE mit der Martin Opitz-Bibliothek in Herne 2008 einen Leihvertrag geschlossen. Die Bibliothek, die im Eigentum des Vereins verbleibt, steht dort als Dauerleihgabe für eine breitere öffentliche Nutzung zur Verfügung.
Der Verlust der Forschungsmöglichkeiten und die Trennung der Mitglieder vom Herkunftsgebiet stellten den 1955 in Münster wiederbegründeten Verein vor neue, bisher nicht gekannte Herausforderungen.
I
Der Verein hat auf einer deutsch-polnischen Tagung in Olsztyn (Allenstein) aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens 2006 Rechenschaft über die Vorbelastungen, Chancen, aber auch Gefahren einer offenen Regionalgeschichte des Preußenlandes gegeben und Forschungsperspektiven für eine als bi- oder mehrnationales Projekt betriebene moderne preußenländische Regionalgeschichte aufgezeigt.1 Die Forschung über diese Region steht heute vor der Aufgabe, nationale Engführungen zu überwinden und sie als einen Teil von Ostmitteleuropa zu beschreiben. Eine moderne und offene Regionalgeschichte beschäftigt sich mit einem bestimmten Raum und der gesamten Bevölkerung, die in diesem Raum lebte und lebt, ungeachtet ihrer Konfession und Sprache, ihrer Staatszugehörigkeit sowie der zeitlich wechselnden ethnischen oder nationalen Zuschreibungen der Bevölkerung.
Mit dieser Zielbeschreibung kehrt der HVE in gewisser Hinsicht zu seinen Anfängen zurück. Die 1854 erschienene Biographie des ermländischen Bischofs und Kardinals Stanislaus Hosius aus der Feder des Frauenburger Domkapitulars und Professors am Braunsberger Lyceum Hosianum Anton Eichhorn war der letzte Anstoß zu dem Vorhaben gewesen, künftig die besondere Geschichte Ermlands innerhalb des deutsch-polnischen Kontakt- und Austauschgebietes des historischen Preußenlandes planmäßig zu erforschen. Hosius, der Bischof der katholischen Reform und Gegenreformation, wurde als Patron und Leitbild für die von einer katholischen Grundhaltung ausgehende wissenschaftliche Arbeit des1856 in Frauenburg gegründeten Vereins angesehen. Die beispielhafte Gestalt dieses Bischofs als eines Mitglieds des Episkopats der polnischen Krone stand auch für die Offenheit der Gründergeneration des Historischen Vereins gegenüber der dreihundertjährigen Periode der Verbindung Ermlands mit Polen.
Ermland habe als bischöflicher Sprengel, in fast gleichem Maße Deutschland und Polen zugewandt, den Einwirkungen beider Länder offen gestanden und auf beide zurückgewirkt, rühmte anlässlich der Gründungsversammlung 1856 die Grußadresse des preußischen Staatsrats Matthias Aulike, die der Erwartung Ausdruck gab, dass die Aufgabe, die dem Ermland gestellt worden sei, auch in die Zukunft hinüberreichen werde.
Die Herausgabe der ersten beiden Bände der Hosius-Korrespondenz in deutsch-polnischer Zusammenarbeit von Franz Hipler und Wincenty Zakrzewski (1879 und 1888) ist dann doch eher die Ausnahme geblieben, wenn auch in dem Jahrhundert einer eher von nationalen Interessen bestimmten Geschichtsforschung die Kontakte zwischen polnischen und deutschen Historikern der Ermlandforschung nie abgerissen sind.
Die wichtigsten polnischsprachigen Publikationen waren im Vereinsorgan, der Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermland (ZGAE), schon immer rezensiert worden. Diese Tradition wurde in den Nachkriegsbänden seit 1958 inverstärktem Maßefortgeführt. Seit 1969 sindpolnischsprachige Zusammenfassungen der wissenschaftlichen Beiträge üblich.
Als eine bedeutende Wendemarke in der Nachkriegsgeschichte des Vereins kann das 500. Geburtsjahr des ermländischen Domherrn Nikolaus Copernicus 1973 bezeichnet werden. Durch erste halboffizielle Kontakte wurde es möglich, allmählich die Zusammenarbeit mit polnischen Wissenschaftlern ganz neu aufzubauen. In einer 1976 durchgeführten Umfrage2 unterstützten die Vereinsmitglieder diese Bestrebungen. Auf die Frage „Halten Sie es für nützlich, dass in der ZGAE ausführlich über polnische Neuerscheinungen zur ermländischen Geschichte berichtet wird?“ antworteten 80 % der Mitglieder mit Ja, weitere 12 % waren mit Einschränkungen dafür. Die Frage, ob die deutschen mit den polnischen Historikern Kontakte pflegen sollten, beantworteten 85 % mit Ja und 9 % mit Einschränkungen. Wie weit es in weniger als zehn Jahren gelungen war, durch persönlichen Kontakte die Zusammenarbeit mit polnischen Partnern aufzubauen, bewies die Anwesenheit von polnischen Gästen bei der Jubiläumstagung des Vereins 1981, darunter der beiden Direktoren des Ermländischen und des Kulmer Diözesanarchivs, Weihbischof Dr. Jan Obłak und Prof. Dr. Edmund Piszcz, des späteren Erzbischofs von Ermland. Von da an wurden polnische Regionalhistoriker als Gastreferenten zu den wissenschaftlichen Vereinstagungen eingeladen, seit 1985 sind sie regelmäßig mit Beiträgen aus ihren Forschungen in der ZGAE vertreten.
In den neunziger Jahren ist das in Wissenschaft und Gesellschaft diskutierte Paradigma des kulturellen Gedächtnisses zu einer Richtschnur der Vereinsaktivitäten geworden. Gerade für eine soziale Gruppe, die ihre Heimat verloren hat, aber die sinn- und identitätsstiftende Erinnerung an die Herkunftsregion an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben bestrebt ist, wurde das kulturelle Gedächtnis zu einem Leitbegriff, der das Leitmotiv Heimat ersetzen konnte und Erinnerung ermöglicht, die Zukunft eröffnet. Im Wunsch nach einer gemeinsamen Aufarbeitung der leidvollen Vergangenheit als Schritt zu einer Kultur eines dialogischen, gerechten Gedächtnisses beteiligte sich der HVE an einem Wettbewerb zum Thema Alltagsleben der vierziger und fünfziger Jahre im südlichen Ostpreußen, der 1998 von der polnischen Kulturgemeinschaft Borussia unter der Leitung ihres damaligen Vorsitzenden Robert Traba ausgeschrieben wurde. Eine Auswahl aus den eingesandten Berichten mit den Erinnerungen von Deutschen, Polen und Ukrainern an die Kriegs- und Nachkriegsjahre ist in je einem deutsch- und polnischsprachigen Band veröffentlicht worden.3
Mit der stetig geringer werdenden Zahl der Angehörigen der sog. Erlebnisgeneration tritt aber die Aufgabe einer historisch fundierten Selbstvergewisserung der Ermländergemeinschaft in den Hintergrund gegenüber den doppelten Herausforderungen einer modernen Regionalgeschichte einerseits und einer konfessionell und gesellschaftlich dialogbereiten Kirchengeschichte andererseits.
II
Der HVE hat seit seiner Wiederbegründung im Jahre 1955 den veränderten Rahmenbedingungen in der Wissenschaftslandschaft durch Neubestimmung seines Aufgabenprofils und Anpassung seiner Strukturen Rechnung zu tragen gesucht. Die Satzung von 1970 dehnte den Arbeitsbereich des Vereins auf die Erforschung der Kirchen- und Kulturgeschichte des gesamten alten Preußenlandes aus und bezog damit die altpreußischen Bistümer Kulm, Pomesanien und Samland mit ein. Der alteingeführte Titel der Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands (ZGAE) wurde 2004 durch den Untertitel Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte des Preußenlandes ergänzt und die Erweiterung des Titels durch die neue Umschlaggestaltung mit den Abbildungen der Dome von Kulmsee, Marienwerder, Frauenburg und Königsberg anschaulich gemacht.
Die wissenschaftliche Forschung zum historischen Preußenland wird heute zu einem erheblichen Teil vor Ort auf der Grundlage der dort erhaltenen Quellen von der polnisch- und litauischsprachigen Historiographie geleistet – zu hoffen ist, dass in Zukunft auch noch russischsprachige Veröffentlichungen hinzukommen werden.
Um die internationale Kommunikation über neuere Forschungsansätze und –ergebnisse und die in 40 Jahren entwickelte Kooperation zu verstärken, ist im Jahre 2009 durch eine Satzungsänderung die Zusammensetzung der Vorstands erweitert und für die ZGAE ein zunächst deutsch-polnisch besetzter Redaktionsbeirat eingerichtet worden. Die neu geschaffene Position eines zweiten stellvertretenden Vorsitzenden hat derzeit der Direktor des Archivs der Erzdiözese Ermland und Professor an der Ermländisch-Masurischen Universität in Olsztyn/Allenstein Dr. Andrzej Kopiczko inne. Dem erweiterten Vorstand gehört neben Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg von der Universität Gießen, zugleich neuer Mitherausgeber der ZGAE, Prof. Dr. Robert Traba an, seit 2006 Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Der Redaktionsbeirat setzt sich aus drei deutschen Historikern, die unterschiedliche Fachdisziplinen vertreten, und vier polnischen Repräsentanten wissenschaftlicher Institutionen in Gdańsk/Danzig, Elbląg/Elbing, Olsztyn/Allenstein und Toruń/Thorn zusammen. Für die Beschäftigung mit der preußenländischen Religions-, Kirchen- und Kulturgeschichte als Teil europäischer und transnationaler Traditionen möchte die ZGAE ein Forum bereitstellen.
Mit dieser Vernetzung ist eine Verbindung zu historischen Lehrstühlen und Institutionen im In- und Ausland gegeben, von der zu hoffen ist, dass sie auch zur Gewinnung wissenschaftlichen Nachwuchses beiträgt. Damit wandelt sich der HVE in der Perspektive von einem traditionellen Geschichtsverein zu einem Forschungsverbund mit den Strukturen eines wissenschaftlichen Netzwerks.
Zu den mittel- und langfristigen Zukunftsaufgaben gehört vor allem die Edition von Quellen zur ermländischen und preußenländischen Kirchen- und Religionsgeschichte in ihren europäischen Bezügen.4 Sie wird nur durch bi- oder multilaterale Kooperation zu leisten sein, deren den heutigen Anforderungen genügende Strukturen noch zu entwickeln sind. Im Rahmen des Jahrbuchs ZGAE ist die regelmäßige Veröffentlichung von Einzelquellen geplant. Für das Schicksal der Minderheitengruppe der Protestanten in der katholischen Mehrheitsgesellschaft stellt der Kreissynodal-Bericht der evangelischen Diözese Heilsberg von 1865 eine wichtige Quelle dar. Die Edition nach dem deutschsprachigen Original im heute polnischen Staatsarchiv Olsztyn/Allenstein5 ist ein Beispiel für die deutsch-polnische Kooperation bei der Herausgabe von Quellen.
Im Rahmen einer internationalen Tagung zur Religionsgeschichte des Preußenlandes in der Frühen Neuzeit, auf der die Konflikt- und Koexistenzgeschichte der christlichen Kirchen und Konfessionen mit neueren Beiträgen zu Einzelthemen der multikonfessionell geprägten Kultur- und Alltagsgeschichte Altpreußens im Mittelpunkt der Diskussionen stand6, stellte sich auch die Frage nach den neueren Methoden und Theorien einer konfessionsübergreifenden Religionsgeschichte.Die Rolle der Kirchen und unabhängig von ihnen die Bedeutung von Religion erhält im Rahmen einer modernen preußenländischen Regionalgeschichte einen neuen Stellenwert. Es geht in dieser multikonfessionellen Region einerseits um die angemessene Erforschung der konfessionellen Formierungs-, Austausch- und Konkurrenzverhältnisse, die zudem noch über die Region hinausweisen, zum anderen um die komplementäre Einbeziehung einer von der traditionellen Kirchengeschichte unabhängigen Religionsgeschichte. Religionsgeschichte als eine eigenständige, von Theologie und Kirche unabhängige Disziplin bezieht einerseits auch nichtchristliche Konfessionen, wie etwa das Judentum, und andererseits von der kirchlichen Norm abweichende religiöse Lebensformen wie Aberglaube und Magie, auch den Atheismus, in ihr Forschungsfeld mit ein.7 In Dialog und Kooperation können Kirchengeschichte und Religionsgeschichte als Disziplinen mit unterschiedlichen Frageperspektiven und Methoden zu einem breiteren Verständnis der Rolle der Religion in der multinationalen und multikonfessionellen Gesamtregion Preußen beitragen.8
Trotz nach wie vor bestehender Asymmetrien, was die Zahl der Fachkenner, die Sprachkenntnisse und die differierenden Wissenskulturen in Deutschland, Polen und Litauen betrifft, sieht der HVE seine Zukunftsaufgabe darin, im Rahmen eines Europas der Regionen in deutsch-polnischer (perspektivisch auch litauischer und russischer) Zusammenarbeit seinen Beitrag zu einer offenen Regional- und Religionsgeschichte des Preußenlandes zu leisten.
1 Hans-Jürgen Bömelburg, Die moderne Historiographie Ost- und Westpreußens als multiperspektivische Geschichte einer ostmitteleuropäischen Region. Gefahren und Chancen im Europa der Nationen, in: Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands [künftig: ZGAE] 52 (2007) [2008] S. 9-26.
2 Brigitte Poschmann, Wer ist Mitglied des Historischen Vereins für Ermland, und warum ist er es? Ergebnise eienr Umfrage, in: Unsere ermländische Heimat. Mitteilungsblatt des Historischen Vereins für Ermland 22 (1976) Nr. 2/3, S. V-VIII (=Ermlandbriefe 30, 1976, Nr. 117).
3 Nachkriegsalltag in Ostpreußen. Erinnerungen von Deutschen, Polen und Ukrainern, hrsg. von Hans-Jürgen Karp und Robert Traba (ZGAE, Beiheft 16), Münster 2004. Codzienność zapamiętana. Warmia i Mazury we wspomnieniach (Świadectwa, 2), Olsztyn-Warszawa 2004.
4 Irena Makarczyk, Quellen kirchlicher Provenienz aus dem Ermland. Charakteristik, Bilanz und Perspektiven ihrer Edition. In: Editionswissenschaftliches Kolloquium 2011. Quellen kirchlicher Provenienz. Neue Forschungsvorhaben und aktuelle EDV-Projekte, hrsg. von Helmut Flachenecker und Janusz Tandecki unter Mitarbeit von Krzysztof Kopiński, Toruń 2011, S. 187-200.
5 Der Kreissynodal-Bericht der Diözese Heilsberg von 1865. Eine Quelle zur Geschichte des Protestantismus im Ermland, hrsg. von Grzegorz Jasiński, in: ZGAE 54 (2010) [2011] S. 47-96.
6 Vgl. den Einleitungsvortrag von Hans-Jürgen Bönmelburg,Das Preußenland als frühneuzeitliche Konfessionslandschaft von europäischer Bedeutung. Konfessionsbildung, Bekenntnisvielfalt, konfessioneller Fundamentalismus und europäische Ausstrahlung (1523-1730), ebd. S. 3-24.
7 Hans-Jürgen Karp, ,Religion’ in der Geschichtswissenschaft. Anmerkungen zum Desiderat einer Religionsgeschichte des Preußenlandes, in: ZGAE 55 (2011)[2012] S. 3-17.
8 Rainer Bendel, Religionsgeschichte und Kirchengeschichte im Dialog. Ein Plädoyer, ebd. S. 18-29.
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