Neue Ausgabe der ZGAE: 63. Band erschienen

von Johannes Götz

Kürzlich ist der neueste Band der Vereinszeitschrift erschienen. Inhaltsübersicht sowie Summaries finden Sie hier. Vereinsmitglieder haben Band 63 bereits erhalten.

Der aktuelle Band enthält insgesamt fünf Aufsätze, von denen vier im Schwerpunkt das alltägliche Leben von Minderheiten im Polen der Nachkriegszeit behandeln. Andrzej Kopiczko schildert die Rolle und Schicksale der in der Diözese Ermland verbliebenen deutschen Geistlichen. Sprachenprobleme, insbesondere der von der masurischen Bevölkerung gewünschte Gebrauch des Deutschen in den Gottesdiensten der evangelisch-augsburgischen Kirche, sind Gegenstand der Studie von Grzegorz Jasiński. Die Umsiedlung von Ukrainern nach Nordpolen und deren Bemühungen um den Erhalt ihrer religiösen Identität stellt Igor Hałagida dar. Jarosław Kłaczkow macht die Schwierigkeiten der evangelisch-augsburgische Kirche im Danziger Pommerellen beim Aufbau neuer Strukturen in den Jahren 1945 bis 1960 anschaulich. Hans-Jürgen Bömelburg hingegen wendet sich in seinem Beitrag der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zu und schildert die in der deutschsprachigen Literatur bisher kaum bekannte Bewegung der Mariawiten. Abschließend werden in der Zeitschrift sieben neue Forschungsarbeiten zur ermländischen wie ostpreußischen Geschichte besprochen.

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